Mut-Tour 2025

Morgen geht’s los – ich gehe mal wieder wandern.

Diesmal allerdings wandere ich nicht allein oder mit einer Freundin, sondern verbinde das Angenehme mit dem Nützlichen: Auf der Wanderung von Bergisch Gladbach über Köln nach Bonn helfe ich dabei, dem Thema Depression mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Die Große Mut-Wanderung ist Teil der Mut-Tour 2025 der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention.

Und ganz nebenbei will ich dabei auch ein wenig Werbung für meinen Ratgeber machen:

Gespannt bin ich, wie die Antworten auf folgende Fragen ausfallen werden:
1. Werde ich tatsächlich beide Tage voll mitwandern können? – Immerhin habe ich in den letzten Monaten viel mehr „herumgesessen“ als gewöhnlich, denn ich wollte meinen Ratgeber im April 2025 herausbringen. Was ich auch geschafft habe.
2. Wer und wie viele werden da wo genau wandern? Also, wird das eher eine kleine Gruppe oder ein langer Tross? Zwischen Bergisch-Gladbach und Köln war ich bisher nur mit Öffis unterwegs. Und geht die Tour von Köln nach Bonn am Rhein entlang?
3. Werde ich Gelegenheit haben, von meinem Ratgeber bzw. Mein Krisen-Set zu erzählen – und wird das überhaupt jemanden interessieren?

Nach dieser Wanderung werde ich bestimmt wieder einen Rückblick schreiben, und zwar hier.

Tee

Tee ist ein wichtiger Bestandteil von Mein Krisen-Set, egal ob zuhause oder unterwegs.

Warum schreibe ich meinen Eintrag über Tee gerade heute? – Ganz einfach: Heute ist genau der richtige Tag dafür: Internationaler Tee-Tag.

Wann, wo und warum ist Tag des Tees?

Wann und seit wann ist Tag des Tees?

Von 2005 bis 2019 war der 15. Dezember International Tea Day (ITD – dt. Internationaler Tee-Tag oder Internationaler Tag des Tees). Ab 2020 entschied man sich unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen für den 21. Mai.

Wo und warum wann ist Tag des Tees?

Der Internationale Tag des Tees wird weltweit gefeiert und soll unsere Aufmerksamkeit auf eines der ältesten und traditionsreichsten Getränke der Menschheit lenken. Tee hat einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert in Geschichte, Kultur, Handel und Wirtschaft, sondern auch für Gesundheit und Wohlbefinden. Dieser Tag dient auch der Würdigung aller Menschen, die in Tee-Produktion und -Handel weltweit arbeiten und uns Genuss einer guten Tasse Tee ermöglichen.

Die konkrete Initiative für den International Tea Day geht aber auf das World Social Forum im indischen Mumbai (2004) und im brasilianischen Porto Alegre (2005) zurück. Dementsprechend fand die erste Auflage dieses Aktionstages offiziell am 15. Dezember 2005 im indischen Delhi statt. Seitdem finden die zentralen Feierlichkeiten jedes Jahr in einem anderen der teeproduzierenden Staaten statt (neben Indien auch asiatische Länder wie Bangladesh, Sri Lanka, Nepal, Vietnam, Indonesien, aber auch afrikanische Staaten wie Kenia, Malawi, Malaysia, Uganda und Tansania). [Diesen Abschnitt habe ich entnommen von der Website kuriose-Feiertage.de.]

Wie feiere ich den Tag des Tees?

Endlich mal wieder Five-o’clock-Tea mit Scones & Cucumber Sandwiches – very British!
By the way, are you TIF or MIF? – Falls du keine Ahnung hast, was hier gemeint ist:
TIF steht für „tea in first“ und MIF für „milk in first“. Da scheiden sich tatsächlich die Geister…
Was soll ich sagen? TIFs brauchen einen Löffel zum Umrühren, MIFs können sich den sparen.

Oder ich zelebriere eine friesische Tasse Tee: Ostfriesenmischung aufbrühen, ein Kluntje in die Tasse geben, langsam den Tee darüber gießen, etwas frische Sahne hinzugeben und langsam umrühren. Ganz wichtig dabei ist es, entgegen dem Uhrzeigersinn (also linksherum) zu rühren. Das hält angeblich die Zeit so lange an, bis die Tasse leer getrunken ist – fertig ist die kleine Pause im Alltag.

Ich gehe gern Kräuter oder Blüten für einen Tee sammeln. Was hat gerade Saison? Jetzt, im Monat Mai, stehen viele für Tee geeignete Kräuter kurz vor der Blüte und haben deshalb besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe. Ich sammele zurzeit gern Brennnesselspitzen und Salbeiblätter. Einige davon nutze ich jetzt frisch, die andere trockne ich für später.

Vielleicht gehe ich auch auf die Terrasse, um mir ein wenig frische Minze zu pflücken – hm, die riecht so schön frisch! Ein frischer Minztee ist nicht nur erfrischend, sondern auch eine Wohltat für Kopf und Bauch. Oder ich zupfe einige Blätter Melisse – ihr leicht zitroniges Aroma ist ein Genuss und wirkt schlaffördernd.

Meine Lieblings-Teesorten

Bei den klassischen Tees aus den Blättern des Teestrauchs liebe ich besonders Formosa Gunpowder – ein grüner Tee, von dem ich sehr gern einen Liter zum Frühstück trinke. Nachmittags ziehe ich einen Darjeeling First Flush vor – einen milden schwarzen Tee, den ich am liebsten pur trinke.

Von den Kräutertees mag ich sehr gern frischen Minz- oder Melissentee, mache aber in jedem Frühjahr eine Kur mit frischem, sehr kurz gezogenem Brennnesseltee.

Für Mein Krisen-Set habe ich folgende Teesorten ausgesucht:

Love von PUKKA

Meine Playlist zum Tag des Tees:

Da gibt es für mich nur einen adäquaten Musiktitel, nämlich „Abwarten und Tee trinken“ von Saltomortale – was sonst? Klick aufs Bild, dann kannst du es hören:

SALTOMORTALE "Für Dich" - dahinter liegt das uTube-Video zu ihrem Song "Abwarten und Tee trinken"

Rückblick auf die Entstehung des Ratgebers

Ein Buch als Selfpublisher (also im Selbstverlag) herauszubringen ist ein ganz besonderes Abenteuer, finde ich. Bei kaum einem anderen Projekt habe ich so viel gelernt, wie bei diesem: Neues ausprobieren, positiv denken, Zweifel überwinden, Geduld üben, über sich selbst hinauswachsen, Dranbleiben, sich Hilfe holen, mit Absagen fertig werden, sich überwinden, alleine und mit Hilfe anderer weitermachen. so lange, bis es fertig und veröffentlicht ist:

Januar 2024: Die erste Idee

Diesen Ratgeber „Mein Krisen-Set“ gibt es, weil ein Freund von mir eines Tages völlig verzweifelt vor meiner Tür stand und mich um Hilfe bat. Und weil er – nachdem ich ihm aus seiner akuten mentalen Krise herausgeholfen hatte – gefragt hat, was genau ich denn da mit ihm gemacht hatte. Das habe ich bereits in diesem Blogartikel beschrieben.

Februar 2024: Alles einfach mal aufschreiben…

Das Schreiben an sich, war für mich kein Problem: Ich hab direkt innerhalb von 24 Stunden 17 Seiten einfach heruntergeschrieben und innerhalb einer Woche in ein Manuskript verwandelt. Ursprünglich wollte ich einen 40-Seiten-Ratgeber daraus machen, erkannte aber schnell, dass meine Art, dieses Thema anzugehen, mehr Raum braucht. Ich setzte mir zum Ziel, einen etwas längeren, aber trotzdem kleinen, kompakten Ratgeber zu schreiben, der auf Basis meiner Erfahrungen direkt und praktisch dazu anleitet, sich selbst zu helfen. Den theoretischen Hintergrund kann man sich bei den Profis holen, denn Theorie überfordert nur in einer akuten Krise. Außerdem habe ich auf diesem Gebiet weder ein Studium noch eine Ausbildung vorzuweisen. Mein Wissen beruht auf Erfahrung.

In dieser Phase kam mir auch die Idee, in meinen Ratgeber über QR-Codes Videos, Musik und Listen als Downloads zur Unterstützung in mental schweren Zeiten anzubieten.

Dann recherchierte ich im Internet und fragte alle, die ich kannte, danach, wie man ein Buch schreiben und veröffentlichen kann. Einiges erschien mir einfach, vieles machbar und einiges unmöglich. Ich wollte es trotzdem versuchen.

März 2024: Noch’n Ratgeber? Und den von mir?!??

Nachdem ich ca. 50 Seiten geschrieben hatte, kamen mir die ersten ernsthaften Zweifel: Wer bin ich denn, dass ich anderen den Weg aus mentalen Krisen weisen könnte? Schließlich bin ich weder medizinisch noch psychologisch ausgebildet. Und überhaupt: Wieso sollte jemand so einen kleinen Ratgeber kaufen? – Es gibt doch schon so viele! Und die sind alle von psychologisch ausgebildeten Fachkräften. Wen interessiert denn so ein kleines Buch? Insbesondere, wenn es von mir kommt? Das ist alles nur eine Schnapsidee! Irgendwann meinte jemand, Friseure gäbe es auch wie Sand am Meer – aber da geht man auch nicht zu jedem, sondern dorthin, wo’s passt. Das bewegte mich dazu weiterzumachen.

April 2024: Was denn noch?

Ich erinnere mich, dass in dem Monat meine Stimmung, meine Arbeitsmoral und die Ereignisse um mich herum genau so wechselhaft waren wie das Wetter. Es war quasi alles dabei und fühlte sich an wie eine Achterbahnfahrt, die kein Ende nehmen wollte. In dieser Zeit kam mein Krisen-Set öfter zur Anwendung, und zwar mit Erfolg. ,Gut‘, dachte ich mir, ,anscheinend wird mein Ratgeber wirklich gebraucht.‘ Und beschloss, dranzubleiben.

Mai 2024: Kreative Pause

Am 07.05.2024 hatte ich meine schon länger vorher geplante Foto-Session mit Susan Graul im Rahmen ihres Projekts „Stunning Edges 50 over 50“ – ganz nebenbei entstand da mein Autorenfoto:

Autorenfoto von Sabine Musseleck für Mein Krisen-Set (Susan Graul)

In dieser Zeit entstanden auch meine ersten Bilder, Listen und Videos, die ich über QR-Codes im Buch verlinken wollte, z.B. dieses hier:

Nur wusste ich da noch nicht, wo ich das alles ablegen und gut verfügbar machen könnte.

Juni 2024: Wie soll’s denn aussehen?

Eigentlich wollte ich meinen Ratgeber zu einer Art Oase machen, der schon beim Anschauen Erholung bringt. Aber mit meiner Entscheidung dafür, meinen Ratgeber im Selbstverlag herauszubringen, ergaben sich neue Schwierigkeiten. Um Lieferzeiten und Kosten so gering wie möglich zu halten, stand eins fest: alles zwischen den Buchdeckeln muss schwarz-weiß bleiben. Uff. Da war wieder so ein Punkt, wo ich dachte: „Das schaffe ich nicht. Ich werf’s hin!“

Trotzdem arbeitete ich weiter am Manuskript: Ergänzen, Feilen, Umstellen und Feinschleifen. Man kann ja nie wissen…

Juli 2024: Gestalt oder Gestalten?

Wie sollte ich bloß meinen Ratgeber gestalten? Und das nur in schwarz-weiß! Vier Leute, die ich persönlich kenne und im Grafikdesign arbeiten, fragte ich, ob sie meinen Ratgeber gestalten würden. Alle vier lehnten ab – einer prinzipiell, und die anderen drei unabhängig voneinander mit fast demselben Wortlaut: „Dein Ratgeber ist so persönlich, den musst du selber gestalten!“ Ich war fassungslos. Wie um alles in der Welt sollte ich das denn bitte machen? Selber gestalten!?

Irgendwann hatte ich endlich eine brauchbare Idee: Eine kleine gezeichnete Figur könnte die Lesenden durch den Text begleiten. Als ich während einer Autofahrt mit einer Freundin in einen Stau geriet, spannen wir diese Idee einfach weiter. Ich versuchte mich an ersten Entwürfen und Zeichnungen, war damit aber erstens überfordert und zweitens total unzufrieden.

August 2024: Textwüste und Struktur

Mein Manuskript war jetzt an dem Punkt, wo es dringend ein frischen, professionellen Blick brauchte. In den Wochen zuvor hatte ich gründlich recherchiert und mich mit mehreren Lektorinnen zu Erstgesprächen verabredet.

Meine Wahl fiel letztlich auf

Das Bild zeigt das Logo von Natalie Schilling: links Vor- und Zuname untereinander mit einer goldbraunen Schreibfeder rechts daneben. Ein Klick auf das Bild führt zu Natalie Schillings Website.

u.a. weil sie schon viele Sachbücher lektoriert hatte, als sie noch in einem Verlag angestellt gewesen war. Und was ich bei ihr großartig fand: sie prüfte direkt während unseres Erstgesprächs, ob mein Arbeitstitel „Ich kann Krise“ schon im VLB (Verzeichnis lieferbarer Bücher) gelistet war. Ergebnis: Nein! Das machte mich zuversichtlich. Natalie hat ihren Job als Lektorin sehr gut gemacht. Sie hat nicht nur meinen Text gründlich gelesen, hinterfragt und mit hilfreichen Anmerkungen, guten Umformulierungen und klaren Strukturvorschlägen versehen, sondern mich auch mindestens einmal davor bewahrt, alles hinzuwerfen.

September 2024: Vergiss es!

Weitere Recherchen zu meinem Arbeitstitel ergaben, dass es zwar noch keinen Eintrag im VLB gab, wohl aber einen Podcast von Godi Hitschler. Ich fasste mir ein Herz und rief sie an – Ergebnis: sie hatte mit „Ich kann Krise“ wohl schon eine eigene Marke kreiert und gerade ein Buch mit genau diesem Titel in Arbeit. Das war der Punkt, an dem ich alle meine Felle wegschwimmen sah und ernsthaft dachte, dass ich meinen Ratgeber komplett vergessen könnte.

Trotzdem unternahm ich erste ernsthafte Sketch-Versuche mit Hilfe einer Freundin, die ich schon seit Jahren heimlich und offen für ihre Sketchnotes bewundert hatte. Ich versuchte, erste Ideen in Sketches zu verwandeln, war aber mit den meisten Ergebnissen überhaupt nicht zufrieden.

In der Zeit habe ich ernsthaft erwogen, wirklich alles sein zu lassen.

Oktober 2024: Irgendwie geht’s weiter

Im Herbst 2024 musste ich mehrmals selbst meinen Ratgeber konsultieren und mein Krisen-Set für mich und meine Lieben anwenden. Immerhin hat das nicht nur geholfen, sondern auch weitere gute Ergänzungen für den Text gebracht. Und mehrere Personen um mich herum haben mich überzeugt nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen. Der Text war ja fertig.

Aber die Zeichnerei fühlte sich für mich weiterhin an wie Quälerei – ich dachte, ich pack’s nicht. Besser wurde das erst, nachdem ich Ende Oktober den wunderbaren online Sketch Note Workshop bei Maria Luisa Engels mitgemacht hatte. Ich fühlte mich an die Hand genommen und Schritt für Schritt, Strick für Strich zu einem akzeptablen Ergebnis geführt. In diesem Workshop habe ich gesehen, dass alle anderen genauso wie ich dachten, sie könnten nicht zeichnen. Und dass meine Zeichnungen nicht so schlecht waren, wie ich sie selbst gesehen hatte. Und mit jedem Strich, mit jeder Skizze wurde es ein klein wenig leichter.

November 2024: Der Weg wird klarer

Die folgenden Wochen habe ich Strich für Strich mit viel Ermutigung und tatkräftiger Hilfe von meiner Freundin doch weiter gezeichnet, skizziert, verworfen, wieder angefangen. Dabei habe ich gelernt, sowohl auf Papier, als auch auch dem iPad zu zeichnen und halbwegs Sketchnote-tauglich zu schreiben.

Ein Besuch bei Freunden am Rande meiner Teilnahme an der Baumpflanzaktion von Martin Kohlstedt im Thüringer Wald zeigte mir den Weg zu weiterer Schärfung meines neuen Profils. Sie meinten, ich solle doch endlich zertifizierte Mentale Ersthelferin werden. Nach kurzer Recherche stand fest: ich buche mir den letzten freien Platz im letzten Präsenzkurs des Jahres bei der Stelle, die als erste in Deutschland dieses Thema aufgegriffen hat.

Dezember 2024: Zeichnen und weitergehen

Neben dem für mich üblichen Advents- und Geburtstagswahnsinn habe ich in dem Dezember trotz aller Widrigkeiten und Zweifel weiter an meinem Ratgeber und dessen Vermarktung gearbeitet. Am 2. Adventswochenende absolvierte ich erfolgreich den MHFA-Ersthelfer-Kurs am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim. Damit habe ich endlich eine Bezeichnung für das, was ich schon seit Jahrzehnten immer wieder erfolgreich gemacht habe.

Außerdem eröffnete ich diverse Profile und Accounts bei diversen Anbietern, um meine multimedialen Angebote gut in den Ratgeber integrieren zu können.

Dass das Jahr zu Ende ging, fühlte sich für mich schon fast wie eine Wohltat an. Ich war richtig krank, konnte (zu Weihnachten!!!) nichts essen und fühlte mich elend. 2024 war eine mega-anstrengende Achterbahnfahrt sowohl was mein Buchprojekt, als auch mein Privatleben angeht (siehe mein Blogartikel „Jahresrückblick 2024“). Mein Krisen-Set – ich meine hier mein persönliches Krisen-Set! – war mehrmals die Rettung. Für mich selbst genau wie für andere um mich herum. Daraus entstand der eine Satz auf der Buchrückseite.

Januar 2025: Jetzt wird’s ernst!

Um den Jahreswechsel herum wurde die Idee, meinen Ratgeber zu veröffentlichen, endlich für mich greifbar. Ich arbeitete am Text für die Buch-Rückseite und traute mich, ihn in verschiedenen Foren vorzustellen, um Feedback einzuholen. Meine Umfrage bei LinkedIn brachte mir nicht nur wertvolles Feedback, sondern erstmals eine Sichtbarkeit, die bis dahin nicht für möglich gehalten hatte.

Außerdem richtete ich mein Benutzerkonto bei BoD ein, was auch einige Zeit und Nerven kostete – ich war mit meiner Einrichtung direkt in eins ihrer Updates im Backend geraten. Aber kurz danach konnte ich mein Manuskript in eine ihrer Dateivorlagen laden und beginnen für den Druck zu formatieren.

Februar 2025: Wie werde ich’s verkaufen?

Neben Feinplanung, Preiskalkulation und Vorlagenerstellung bereitete ich noch schnell meine Teilnahme als Pitcherin bei der Langen Nacht der Gründerinnen BW vor – viel Sichtbarkeit zu kleinstmöglichem Preis war meine Devise. Und da begann mir auch zu dämmern, dass man als Selfpublisher auch das Marketing fürs Buch komplett selbst machen muss. Bei diesem Gedanken wurden mir noch einmal gehörig die Knie weich. Zum Glück war mir zu dem Zeitpunkt klar, dass Hinschmeißen für mich und meinen Ratgeber jetzt keine Option mehr war.

März 2025: Fertigmachen zum Probedruck!

Der März war vollgepackt mit planen, zeichnen, schreiben und posten. Das hatte sehr viel von Boden bereiten und Aussäen – also genau das, was der Bauer im Märzen so macht nach dem Rösslein einspannen. Glücklicherweise hatte ich schon in den Wochen und Monaten zuvor einiges vorbereitet.

Außerdem mussten alle Zeichnungen und Bilder in druckfertige Dateiformate übertragen und sauber abgespeichert werden. Backup und stringente Dateinamen bringen wirklich Punkte.

Am 30.03.2025 schloss ich den Buchvertrag für das einzelne Privat-Exemplar meines Ratgebers ab und bestellte dieses Einzelexemplar auch gleich. Ich wollte ja sehen, wo was noch zu ändern oder zu verbessern war.

April 2025: Mehr Druck!

Am 02.04.2025 veranlasste ich den Druck eines Privat-Exemplars als Probedurck – und schrieb direkt danach meinen Blogbeitrag über das Buchcover.

Ein weiterer Blogbeitrag folgte am 11.04.2025, als ich diesen privaten Probedruck in Händen hielt. Fehler und notwendige Änderungen im Manuskript konnte ich sehr schnell berichtigen bzw. umsetzen. Das Buchcover noch einmal ganz von vorne aufzusetzen, war für mich schon deutlich schwieriger und zeitaufwändiger. Hundertprozentig zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht, aber ich habe es alleine mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln und Kenntnissen bestmöglich umgesetzt.

Am 12.04.2025 habe ich meinen Autorenvertrag und den Buchvertrag für die Veröffentlichung meines Ratgebers abgeschlossen. Damit war gesichert, dass das Buch trotz der Oster-Feiertage noch im April 2025 erscheint. Angepeilt hatte ich – meinem Spleen für kuriose Feiertage folgend – den Tag des Buches: 23. April.

Was in der Hektik vor der Veröffentlichung fast unterging: Ich habe am 09.04.2025 zum ersten Mal seit 30 Jahren mal wieder etwas gewonnen! Und diesmal war es etwas, was ich wirklich sehr gern haben wollte: eine Marken-Recherche bei AI Vision Guard! Das eröffnet mir die Möglichkeit, Mein Krisen-Set als Marke zu schützen.

Am 16.04.2025 habe ich alle für den Druck benötigten Dateien bei BoD hochgeladen. Dieser Moment hat mich in mehrerlei Hinsicht verblüfft: es war für mich persönlich historisch, endgültig, aufregend und gleichzeitig völlig unspektakulär. Was dieser Moment auch klärte: mein erstes Buch würde nicht am 23. April herauskommen. Das fand ich schade. Aber hey, wenigstens im April 2025.

Als am 24.04.2025 das Paket mit den ersten 25 Exemplaren meines Ratgebers eintraf, meinten meine Kinder, ich solle es nicht einfach auspacken, sondern diesen „historischen Moment“ in einem Unboxing-Video festhalten. Ja, meinte ich, aber dazu bräuchte ich Hilfe. Gut, das eine Kind führte die Kamera und das andere übernahm den Schnitt – et voila:

Die Mischung aus Stolz, Erschöpfung, Tränen und Gekicher, die ich nach Fertigstellung dieses Videos empfand, werde ich als einmalig in Erinnerung behalten.

Seit dem 26.04.2025 ist mein Ratgeber in der Printversion überall im Buchhandel erhältlich:

Drei Tage später war auch das E-Book freigeschaltet, so dass ich meinen Buch-Werbeflyer noch rechtzeitig vor einer größeren Veranstaltung, auf der ich erstmals für mein Buch werben wollte, fertigstellen und drucken konnte.

Am 30.04.2025 zeigte ein Blick in meine Statistik bei myBoD: Die ersten 6 Exemplare sind verkauft! Das war ein guter Anfang. Freude pur.

Erst zu diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass ich mir damit einen heimlichen Lebenstraum erfüllt habe: jetzt bin ich Autorin. Und im inneren Ohr hörte ich die Beatles mit „Paperback Writer“.

Und dann ließ die Spannung nach. Ich fühlte mich wie nach meinem Examen: erleichtert, müde, körperlich und mental erschöpft, aber auch schon ein wenig stolz. Das kann mir keiner mehr nehmen.

Mai 2025: Rück- und Ausblick

Alles für diesen Rückblick auf mein erstes Buchprojekt zusammenzutragen, macht mir bewusst, was für einen abenteuerlichen und erkenntnisreichen Weg ich in den letzten 14 Monaten zurückgelegt habe. Dass ich darauf stolz sein kann. Und wie dankbar ich bin für all die Hinweise, Beiträge, Unterstützung und Ermutigung entlang meines Selfpublishing-Wegs. Ohne die hätte ich meinen Ratgeber nie fertiggestellt und herausgebracht.

Deshalb steigt am 22. Mai eine kleine Feier – ich will mich bei neun Personen bedanken, die mich und die Entstehung dieses Ratgebers direkt unterstützt haben.

Und wie geht’s weiter? – Das Thema Buch-Marketing muss man als Selfpublisher auch selbst machen. Und da gibt es einiges zu tun – und wieder zu lernen. Aber das werde ich in den kommenden Wochen und Monaten herausfinden. Auch da werde ich dran bleiben und meinen Weg finden. Zwei Dinge weiß ich aber schon jetzt:

Ende Mai will ich zwei Tage bei der Mut-Tour 2025 mitwandern – mit meinem Ratgeber passe ich sehr gut dazu.

In der Woche der Seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2025 möchte ich mich mit meinem Ratgeber beteiligen. Wie genau ist noch nicht ganz klar.

Ratgeber veröffentlicht!

Es ist vollbracht! Über ein Jahr lang schreiben, tüfteln, schreiben, zweifeln, alles hinschmeißen wollen, zeichnen, zweifeln, dazulernen, ordnen und strukturieren, überlegen, alles hinschmeißen wollen, trotzdem weitermachen, wieder ummodeln, erneut zweifeln und mich dann doch immer wieder überwinden und weitermachen bis zur Veröffentlichung liegt hinter mir.

Ich freu mich wie Oskar! – Die ersten gedruckten Exemplare sind angekommen und ausgepackt:

Worum geht’s?

Der Titel sagt eigentlich schon alles:

Und nun?

Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich das gewagt und geschafft habe!
Voller Stolz kann ich sagen:
Diesen Ratgeber habe ich selber geschrieben, gestaltet und veröffentlicht – und zwar im Selbstverlag. Mit großzügiger Unterstützung und fortwährender Ermutigung von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten und Geschäftsfreundinnen.
Dafür bin ich von Herzen dankbar.

Momentan ist mein größter Wunsch dieser: Möge dieses Büchlein vielen helfen!

Deshalb habe ich es als E-Book für Bibliotheken bundesweit verfügbar gemacht.

Zum Welttag des Buches 2025

Wann und seit wann?

1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum Welttag des Buches, um Bücher, Autoren und das Lesen zu feiern und zu fördern.

Wo und warum?

Dieser Tag wird weltweit gefeiert. In Deutschland feiern Buchhandlungen, Bibliotheken, Verlage, Schulen und andere Einrichtungen Lesefeste.

Aber warum gerade am 23. April? Weil dies Tag des heiligen Georg und deshalb in Katalonien Brauch ist, sich gegenseitig Bücher und Rosen zu schenken. Und weil es der Todestag von zwei der weltweit bedeutendsten Autoren aller Zeiten ist: William Shakespeare und Miguel Cervantes.

Wie feiere ich den Welttag des Buches?

In den letzten Jahren habe ich an diesem Tag entweder gelesen oder mir ein neues Buch gekauft. Ohne viel Aufhebens, einfach nur für mich. Oder ich bin zu einer Lesung gegangen. Oder ich habe meinen Kindern besonders lange vorgelesen.

Heute hatte ich eigentlich etwas ganz Besonderes vor:

Der Ratgeber „Mein Krisen-Set. Erste Hilfe für die Seele durch Selbstfürsorge“

… sollte erscheinen, so dass er nicht nur hier über meine eigene Website, sondern auch überall im Buchhandel zu haben ist. Leider habe ich das nicht geschafft. Aber immerhin kann ich jetzt sicher sagen, dass er noch vor Ablauf dieses Monats erscheint.

Zur Feier des Tages gibt es drei Seiten aus dem Ratgeber als Leseprobe:

Das ist interessant für dich? Du weißt jetzt, das Buch erscheint noch in diesem Monat, und du fragst dich: „Wann genau?“ – Trag dich hier ein und du erfährst es:

Leseprobe „Mein Krisen-Set“

Leseprobe aus meinem Ratgeber „Mein Krisen-Set. Erste Hilfe für die Seele durch Selbstfürsorge“, der demnächst erscheint. Nachdem ich schon das Inhaltsverzeichnis und das Buch-Cover mit Vorder- und Rückseite vorgestellt habe, darfst du jetzt schon mal einen ersten Blick in den Text werfen:

Leseprobe: „Das Krisen-Set – deine Werkzeuge im Notfall

Nachdem ich einige Jahre trotz meiner Ressourcenliste immer wieder Schwierigkeiten hatte, selbstständig aus krisenhaften Situationen herauszukommen, beschloss ich, etwas zu ändern. Die vorgefertigte Ressourcenliste war wohl nichts für mich.

Doch ich hatte erkannt, dass ich in einer echten Krisensituation einfach nicht klar denken oder strukturiert vorgehen kann: Irgendwas hakt dann aus, und ich stehe gefühlt mutterseelenallein, verwirrt und voller Angst mitten im Sturm.

Nach und nach sammelte ich Dinge, die mir guttaten, an einem Ort und schrieb mir dazu eine Handlungsanweisung. Daraus entwickelte ich im Lauf der Zeit mein persönliches Krisen-Set.

Was genau ist ein Krisen-Set?

Das Krisen-Set ist dein persönlicher Plan B für den psychischen Notfall. Es ist eine Art Erste-Hilfe-Kasten für die Seele und rettet dich aus der allergrößten Not. Insbesondere, wenn du allein bist und niemanden hast, der dir gerade helfen kann.

Und wie sieht so ein Krisen-Set aus?

Es kann ein Kästchen, eine Schublade, eine Box, ein Körbchen oder ein Beutel sein. Jedenfalls ein Behältnis, das dir gefällt und Dinge enthält, die dir im seelischen Notfall helfen.

Ziel ist, dass du …

  • schnell aus diesem Zustand wieder herauskommst,
  • dich wieder besser fühlst und
  • handlungsfähig wirst.

Und was genau ist in so einem Krisen-Set drin?

Es gibt einige wenige Dinge, die in jedem Krisen-Set enthalten sein sollten:

  • der persönliche Notfall-Plan
  • Bachblüten Rescue Remedy
  • Zellstofftaschentücher
  • eine kleine Flasche stilles Wasser

Ansonsten ist die Zusammenstellung der Helferlein individuell. Denn: Jeder Jeck ist anders. Und was für mich gut funktioniert, muss noch lange nicht für dich passen. Außerdem habe ich doch keine Ahnung, wer genau du bist – nur du selbst weißt, was du im Zweifelsfall wirklich brauchst oder was dir guttut.

Und wenn du das nicht weißt, dann finde es heraus, denn die eine Person spricht z.B. sehr gut an auf Bilder (optischer Reiz), die nächste auf Geräusche oder Musik (akustischer Reiz), und eine weitere reagiert gut auf Düfte (olfaktorischer Reiz), eine andere braucht Berührung (haptischer Reiz).

Finde heraus, was bzw. welche Kombination für dich am besten ist, und bau dir dein Krisen-Set entsprechend zusammen.

Was mir wirklich wichtig ist: Du bekommst hier einen Leitfaden dafür, wie du deine Krise am besten bewältigen kannst. Doch jedes Krisen-Set enthält andere Dinge. Damit es funktioniert, musst du ausprobieren und deine eigenen Erfahrungen machen.
Und jetzt geht’s los! Ich beschreibe dir in den folgenden Abschnitten die einzelnen Bestandteile meines Krisen-Sets.“

Lese-Probe: „Weitere Hilfen, wenn’s schnell gehen muss“

In meinem Ratgeber gibt es neben Beschreibungen, Beispielen, Anleitungen und Tabellen, meine „Sofort-Hilfe für die Seele“ sowie ein großes Kapitel mit Telefonnummern und Internetadressen mit Hilfsangeboten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Diesem Teil habe ich hier auf meiner Website eine eigene Unterseite gewidmet. Klick mal hier:

Leseprobe hören

Du willst es lieber direkt von mir hören? – Das habe ich mir gedacht. Allerdings brauche ich noch ein wenig Zeit dafür. Wenn ich die Aufnahme fertig habe, werde ich sie hier einfügen.

Klingt interessant?

Das freut mich! Bitteschön:

Der erste Ratgeber-Probedruck ist da!

Leute, ich mach jetzt ’ne Ansage: Das hier ist die aufregendste Phase beim Buchveröffentlichen.

Ich hatte gedacht, ein Buch zu schreiben und im Selbstverlag herauszubringen, sei eigentlich ein ganz normales Ding. Naja, klar, auch schon irgendwie spannend. Und ja, vielleicht auch ein bisschen aufregend. Aber das hier ist viel krasser, als ich mir je hätte vorstellen können! Alter Falter!

Am vergangenen Sonntag, 30. März 2025, habe ich wieder einmal mein Herz in die Hand genommen:
Ich habe alle Dateien hochgeladen und den ersten Probedruck für den Ratgeber „Mein Krisen-Set. Erste Hilfe für die Seele durch Selbstfürsorge“ beauftragt. Und das, obwohl mir klar war, dass noch nicht alles hundertprozentig den Vorgaben entsprach.

Aber ich wollte es jetzt wissen. Und hab’s „einfach gemacht“.

Am darauffolgenden Mittwoch, 02. April2025, wurde ich per E-Mail darüber informiert, dass das erste Exemplar meines Buches „verfügbar“ ist. Spätestens da verspürte ich ein Kribbeln, welches seitdem nicht wieder aufgehört hat.

Einen Tag später folgten Rechnung und Ankündigung, dass das Buch versandfertig ist und die Sendungsverfolgung für mich freigeschaltet. Mir war gar nicht klar, wie hibbelig ich mal eine Postsendung verfolgen könnte! Aber hey: es gibt für alles ein erstes Mal.

Buchsendungen brauchen ja laut Post immer etwas länger als Briefe und Pakete. Deshalb wurde ich mit jedem Tag, den es dauerte, immer nervöser.

Und nu isses soweit: Das, was mir seit ungefähr einem Jahr im Kopf herumspukte, hat sich jetzt gewissermaßen materialisiert!

Vor zwei Tagen kam es an – und ich lag mit Fieber im Bett. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber:

Ich halte den Probedruck des Buches,
welches bisher nur in meiner Vorstellung existierte,
erstmals in meinen Händen!

Jetzt kann es jeder auch sehen und anfassen. Das erfordert den einhändigen Dekolleté-Griff!

Und ich höre direkt wieder 🎵 Musik in meinem inneren Ohr… Was ich da höre? – Ist doch klar: „Paperback Writer“ von den Beatles. 🤣

Sofort-Hilfe für die Seele in 7 Schritten

Dir ist alles zu viel?

Du weißt nicht weiter und brauchst Hilfe?

Aber du bist allein? Keiner ist da, um dir zu helfen?

Ganz ruhig. Jetzt bleibt erstmal nur eins:

Hilf dir selbst. – Du kannst das.

Es sind 7 einfache Schritte. – Die schaffst du.

Durchatmen

Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Nutze die so genannte 4:8-Atemtechnik: Zähle während des Einatmens bis 4, während des Ausatmens im selben Tempo bis 8.

Daumen drücken

Umfasse mit der linken Hand den rechten Daumen möglichst bis zur Wurzel und halte ihn so lange fest, bis du das Gefühl hast: es genügt. Dann wechsle die Hände und wiederhole.

Trinken und essen

Hole dir stilles Wasser (Wasserhahn oder Flasche), und trink langsam kleine Schlucke. Warte ab und atme bewusst weiter. Trink weitere Schlückchen. Schau, ob es hilft. Wenn ja – gut.

Wenn nicht – Hast du Hunger? Dann iss eine Kleinigkeit. Das holt dich ins Hier und Jetzt. Kein Hunger? – Dann mach mit 4. weiter.

Musik

Spiel deine Lieblingsmusik ab, und höre genau zu. Dabei weiter atmen und Wasser trinken. Du hast keine Musik? – Hör hier mal rein:

Screenshot von Andreas Bouranis Official Video "Hey" bei uTube

Rausgehen

Und jetzt geh raus an die frische Luft, am besten ins Grüne (in den Park, in den Wald, aufs Feld). Oder geh ins nächste Gotteshaus. Du kannst gerade nicht rausgehen? – Dann versuch’s mal hiermit, klick einfach auf das Foto:

Foto eines Bachlaufs im Wald. Ein Klick auf das Foto führt zu einem uTube-Video dieses Bachlaufs.

Duschen

Spüle den ganzen Dreck ab! Duschgel egal: Lass das Wasser auf deinen Kopf prasseln, am Körper herunterlaufen und mit allem Negativen im Abfluss verschwinden. Hör erst auf, wenn du dich erleichtert fühlst. Dann abtrocknen, vielleicht noch eincremen.

Schlafen

Leg dich hin, deck dich zu und ruhe dich aus. Versuche zu schlafen. Das ist im Moment das Beste, was du tun kannst.

Nach einem Schläfchen sieht alles meist schon etwas freundlicher aus.

Und nun hole dir Hilfe von Profis!

Du hast keine Ahnung, wo? – Versuche es für Erste Hilfe mal hier:

KrisenKompass von der Telefonseelsorge Deutschland Kostenfreie, absolut vertrauliche App von synergeto GmbH für Kinder, Jugendliche und Erwachsene:
https://www.telefonseelsorge.de/krisenkompass/

Oder du suchst direkt nach für dich geeigneten Psychotherapie-Praxen in deiner Nähe – starte mit einem Klick auf den nächsten Button:

Weitere Angebote für schnelle Hilfe in Deutschland, Österreich und Schweiz findest du hier:


Was ist, wenn ich nicht gleich Hilfe finde?

Dann nutze Mein Krisen-Set, es ist der persönliche Erste-Hilfe-Kasten für seelische Notfälle.

Wer hat denn so was? – Ich. Und vielleicht auch bald du.

Das Krisen-Set enthält

  • Dinge, die alle Sinne ansprechen und der Seele guttun. Und die man einfach einkaufen kann.
  • Einen selbst erstellten Notfall-Plan, um sich aus einer seelischen Krisensituation herauszuhelfen. Über alle Sinne, mit einfachen Mitteln, in selbst festgelegten Schritten.

Damit du dich möglichst schnell besser fühlst und wieder handlungsfähig wirst. Um die Zeit zu überbrücken, bis du professionelle Hilfe bekommst.

Wenn du dein persönliches Krisen-Set hast, bist du gewappnet.

Dazu habe ich einen Ratgeber geschrieben. Darin erfährst du:

… wie ich mir mein persönliches Krisen-Set zusammengestellt habe. Und wie du das auch kannst. Schritt für Schritt mit Beispielen, Anleitung und vielen Vorlagen.

Ich finde, wie einen Erste-Hilfe-Kasten für den Körper sollte jeder Mensch auch ein Krisen-Set für die Seele haben.
Für sich selbst. – Und für andere. – Für alle Fälle.

Du willst diesen Ratgeber haben und dir dein eigenes Krisen-Set zusammenstellen? – Bitteschön:

Das Buch-Cover für „Mein Krisen-Set“

Das Buch-Cover für „Mein Krisen-Set. Erste Hilfe für die Seele durch Selbstfürsorge“ habe ich selbst gestaltet. Bei diesem Satz falle ich selbst fast vom Sitz vor Stolz!

Alles selbst von Hand

Alle Bilder in diesem Ratgeber (außer dem Foto natürlich – das ist von Susan Graul) sind von mir selbst gezeichnet. Das betrifft nicht nur die Bilder außen auf dem Buchcover, sondern auch alle im Text und in den Tabellen. Im Herbst 2024 habe ich meine lange schlummernden Zeichenkünste reaktiviert und Sketchnotes gelernt – dazu gibt es auch schon einen Blogartikel. Die meisten Zeichnungen für meinen Ratgeber habe ich erst auf Papier gezeichnet und dann in elektronische Formate umgewandelt: erst in ein Sketchnote-Programm und dann in ein hochauflösendes Dateiformat für den Druck exportiert.

Die Bilder fürs Cover habe ich selbst gezeichnet und sparsam in schwarz, weiß, Graustufen und den samutri-Farben türkis und goldgelb koloriert. Da für kurze Lieferzeit alles zwischen den Buchdeckeln schwarz-weiß bleiben musste, sollte das Cover nur sehr wenig farbiger als die Zeichnungen im Text sein.

Cover-Vorderseite

Die Zeichnung, die auf dem Front-Cover prangt, zeigt mein Krisen-Set in einem durchsichtigen Täschchen. Das habe ich extra für diesen Zweck so gepackt, damit alles zu sehen ist. Dann habe ich es fotografiert und abgezeichnet.

Zeichnung meines Krisen-Sets im durchsichtigen Täschchen als Platzhalter fürs Double-Opt-in-Formular für Interessierte, die wissen wollen, wann und wo sie den Ratgeber kaufen können

Cover-Rückseite

Auf der Rückseite gibt es die übliche Zusammenfassung und eine kleine Zeichnung, die ich für mich „Stimmungsaufbesserung“ genannt habe. Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass der gebogene Pfeil und die zwei Smileys als Gesamtheit ja auch wie ein lächelndes Gesicht bzw. Smiley aussehen:

Zeichnung mit zwei Smileys: links ein türkisfarbenes, trauriges und rechts ein gelbes, lächelndes Smiley. Vom linken traurigen Smiley zeigt ein nach unten durchgebogener Pfeil nach rechts zum lächelnden Smiley

Außerdem steht auf dem Rück-Cover ein ganz besonders Testimonial: ich habe es erhalten, nachdem ich zum ersten Mal jemandem geholfen habe, sich ein persönliches Krisen-Set zusammenzustellen.

Warum alles selbst von Hand?

Ja, ich hätte es wahrscheinlich schneller mit KI machen können, aber ich wollte es selbst schaffen. Und zwar schaffen im doppelten Sinne:
1. wollte ich gerade die Titel-Zeichnung gewissermaßen als Kunstwerk schaffen und
2. wollte ich es schaffen, dieses Täschchen selbst zu zeichnen – gegen meine innere Kritikerin.
Warum? – Weil meine innere Kritikerin bisher immer gnadenlos war und ich sie damit endlich in die Schranken gewiesen habe. Und weil ich das Bedürfnis hatte, diese Zeichnung (wie alle anderen in diesem ‚Ratgeber auch) selbst anzufertigen. Diese für mich neue Balance zwischen eigener, unvollkommener Strichführung und perfekter Ausführung für den Druck stellt meine Zeichnerei auf eine ganz neue Stufe.

Sieht interessant aus?

Das freut mich! Bitteschön:

Zum Inhalt des „Mein Krisen-Set“-Ratgebers

Was genau steht denn nun drin in diesem Ratgeber? – Ich beschreibe darin auf Grundlage meiner Erfahrungen aus über 40 Jahren:

Wie ich mir selbst und anderen aus seelischen Krisen heraus geholfen habe.

Das schildere ich gleich zu Beginn des Buches am Beispiel eines Freundes, der mich auch darauf gebracht hat, diesen Ratgeber zu schreiben.

Wie ich daraus Mein Krisen-Set entwickelt habe

Bei mir hat das natürlich Jahre (um nicht zu sagen: Jahrzehnte) gedauert. Ich habe verschiedene Maßnahmen ausprobiert, Dinge gesammelt, Notizen gemacht, festgestellt, dass es doch nicht so gut war, verworfen, wieder ausprobiert, verfeinert und auf meine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt.

Und wie du schnell dein eigenes persönliches Krisen-Set zusammenstellen und anwenden kannst.

Das kann ich dir zeigen, weil ich die Wirkung der Dinge und Maßnahmen im Krisen-Set auf mich selbst und auf andere genau beobachtet, aufgeschrieben und angepasst habe. Für mich selbst und für andere. Das kannst du jetzt nutzen. Damit du für künftige Ausnahmesituationen vorbereitet bist und keine Angst mehr davor zu haben brauchst, weil du weißt, was du tun kannst. Und damit du auch anderen hilfreich beistehen kannst.

Inhaltsverzeichnis des Ratgebers „Mein Krisen-Set“

Inhaltsverzeichnis des Ratgebers "Mein Krisen-Set. Erste Hilfe für die Seele durch Selbstfürsorge"

Die Selbstfürsorge-Maßnahmen zur Bewältigung seelischer Krisensituationen, die ich in meinem Ratgeber beschreibe, sind jede für sich eigentlich längst bekannt.

Was ist also neu am Ratgeber „Mein Krisen-Set“?

Neu ist meine Zusammenstellung dieser Maßnahmen, die alle Sinne einbezieht. Für mich geht es nicht nur ums Umdenken, sondern vor allem darum zu zeigen, dass und was du selbst tun kannst. Das ist nämlich mehr, als du denkst.
Wie für ein Buffet habe ich alles zusammengestellt und präsentiert – du brauchst nur noch auszuwählen, was für dich passt.
Neu ist vielleicht auch, dass ich ausschließlich über Erfahrungen schreibe, die ich selbst oder mit Nahestehenden gemacht und alle beschriebenen Dinge selbst ausprobiert habe. Und zwar sowohl in ruhigen Zeiten als auch im Ernstfall.

Klingt interessant?

Schön! Das freut mich. Hier geht’s direkt zu meinem Ratgeber: